„Merlini“ wurde 1900 gegründet, als Alessandro Merlini mit den Söhnen Amedeo, Guido, Giuseppe („Bepi“ genannt) und Giovanni („Bruno“ genannt) begannen, Drescharbeiten auf Rechnung Dritter durchzuführen, mit einer kleinen Werkstatt für die Reparatur der eigenen Werkzeuge.
Um das Jahr 1955 begann Guido Merlini zusammen mit dem Sohn Alessandro die ersten landwirtschaftlichen Maschinen herzustellen, insbesondere tiergezogene Fahrzeuge. Im Jahr 1959 verstarb Guido frühzeitig; sein Sohn Alessandro gründete daraufhin zusammen mit den Brüdern Raffaello, Alberto und Luciano im Jahr 1962 die Firma „A. Merlini & F.lli“ und begann mit der Herstellung von neuen landwirtschaftlichen Maschinen wie Heulader und -ablader oder Kammschwader. Im Laufe der Jahre konnten sie die Produktion auf Gülleverteiler, Miststreuer, Anhänger und automatische Anhänger für Viehfutter ausweiten.
Der Produktionsbereich der landwirtschaftlichen Maschinen verlief immer parallel zu den ursprünglichen Drescharbeiten auf Rechnung Dritter, bis im Jahr 1982 die Firmenbezeichnung in „Costruzioni Meccaniche F.lli Merlini s.n.c“ abgeändert würde.
1992 kam zum Produktionsbereich „Landwirtschaftliche Maschinen“ der Bereich „Ausrüstungen für Lkws“ hinzu, der die Produktion von Fahrzeugen mit Kippfunktion und festen Pritschen aller auf dem Markt gängigen Marken umfasste.
Bereits ab dem Jahr 1978 schaffte es die Firma „F.lli Merlini“ auf den internationalen Markt und exportierte ihre Maschinen zuerst nach Frankreich und dann nach Spanien, mit einem stetigen Anstieg der eigenen Exporte. Ab dem Jahr 2000 stiegen die Exporte nochmals an, mit dem Kauf von Importeuren in Nord- und Osteuropa sowie in den Ländern des Mittelmeerraumes.
Ende 2009 wurde die Firmenbezeichnung vom Sohn und der Tochter (Andrea und Elena) sowie vom Neffen von Alessandro (Marco) in „F.lli Merlini snc di Merlini Andrea, Elena, Marco“ abgeändert. Die Eigentümer führten die Firma mit viel Leidenschaft und begannen, robuste Maschinen zu konstruieren, um den verschiedensten Anforderungen der landwirtschaftlichen Betriebe (landwirtschaftlicher Sektor) sowie der Bau- und Transportfirmen (für die Ausrüstung von Industriefahrzeugen) aufs Beste gerecht zu werden.
Mit der neuen Firma wurde das eigene Vertriebsnetz erweitert und neue Händler in Ländern wie Australien, Kanada, Ecuador und China akquiriert – stets auf der Suche nach neuen aufstrebenden Märkten.